20 Jahre Profi, 20 Jahre kämpfte ich gegen meine Sensibiliät
Diese 3 Schritte führten zu meiner Befreiung
Philipp


"Du hast die nötige Coolness nicht, ...
... um ein richtig guter Leistungssportler zu sein."
Fast zwei Jahrzehnte lang redete ich mir das ein.
Ich führte einen blutreichen Kampf gegen meine Sensibilität.
Ich konnte ihn nicht gewinnen.
Aber ich konnte mich in 3 Schritten befreien.
Schritt #1:
Ich lernte Mentaltechniken
Auch wenn du dich beim Aufwärmen fast ankotzt, weil du so nervös bist:
Du kannst dennoch eine gute Leistung bringen.
Indem du Atemtechniken lernst oder dir Tricks aneignest, durch die dich deine negativen Gedanken kaum noch aus der Bahn werfen.
Genau so kannst du abseits des Spielfeldes daran arbeiten, die Stressoren weniger stark an dich heranzulassen.
Was mir am meisten half: Meditation!
Schritt #2:
Ich akzeptierte, dass ich sensibel bin
Was für ein Gamechanger!
Anstatt diese Sensibilität zu überspielen und zu bekämpfen, gab mir mein Mentaltrainer eines Tages den alles verändernden Input: „Du bist eben sensibler als andere. Du machst dir mehr Gedanken. Du hast öfters Angst als andere. Akzeptiere das!“
Gesagt, getan.
Ein Satz, der alles veränderte.
Denn seitdem mache ich mir nicht mehr so viel aus Versagensängsten oder negativen Gedanken. Ich lass sie einfach da sein, schau sie mir an, rede mit ihnen und lass sie dann wieder weiterziehen.
Schritt #3:
Ich begann, darüber zu sprechen
Und zwar auf LinkedIn aber auch hier auf meiner Homepage.
Seit ich mich öffentlich zu dieser Sensibilität bekenne und regelmäßig über sie schreibe, ist sie keine Last mehr.
Die Energie, die es mir jahrelang raubte, immer den Coolen und Ausgeglichenen zu spielen, obwohl es in mir brodelte, war enorm.
Nun ist es extrem erleichternd, diese Seite von mir nicht mehr verstecken zu müssen.
Wie sehr stehst du zu deiner Sensibilität?
Bei welchem Schritt befindest du dich?
FOTO: Aude Larjaud